Der Ludwig-Donau-Main-Kanal, auch Ludwigskanal genannt, verläuft zwischen Bamberg und Kelheim. Er wurde 1836 bis 1846 unter König Ludwig I. von Bayern erbaut und verbindet, wie der Name schon sagt, Main und Donau miteinander. Er stellte damit eine durchgängig schiffbare Verbindung von der Rheinmündung bei Rotterdam bis zur Mündung der Donau in das Schwarze Meer her.
Im erfolgreichsten Jahr 1850 wurden ca. 200.000 Tonnen Güter auf dem Kanal bewegt. Hierzu zogen Pferde auf sogenannten Ziehwegen, rechts und links des Kanals, Lastkähne, die mit Erzen, Hölzern und anderen Gütern beladen waren. Diese Form des Transports nannte man Treideln.
Im Jahr 1950 wurde die Wasserstraße stillgelegt und ist heute Naherholungsgebiet. An sonnigen Tagen bevölkert eine Vielzahl an Spaziergängern, Joggern, Radfahrern die alten Treidelpfade entlang des Kanals.
So hat zwar dieser Wasserweg seine ursprüngliche Bestimmung Verkehrs-Verbindung von verschiedenen Regionen zu sein eingebüßt, doch stellt sie heute die Verbindung zwischen Mensch und Natur wieder her. Was für ein schöner Ort, um Kunst erfahrbar zu machen.
Abbildung mit freundlicher Empfehlung von Herbert Liedel.